Pilze rücken in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses und das mit gutem Grunde. Pilze im Darm hat doch jeder, gehört in die Mottenkiste medizinischer Irrtümer, hier steckt die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen und um erwachsen zu werden, werde ich eine kleine Unterstützung geben.
Wissen über Mykosen kommt in der ärztlichen Ausbildung häufig zu kurz. Patienten, die mit Symptomen wie Herzproblemen, chronischer Müdigkeit, Blähungen. Juckreiz, Diarrhoe, essentieller Bluthochdruck, Obstipation u. s. w. die Praxen frequentieren, werden häufig auch als Hypochonder bezeichnet. Weil Ärzte trotz großer diagnostischer Anstrengungen keine Klarheit erbringen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Schon Virchow hat die Bedeutung von Sprosspilzinfektionen, die alle mit Entzündungen einhergehenden beschrieben. Es gibt hunderte von Hefepilzen, die apathogen sind (also nicht krankhaft sind). Wir wollen uns mit Krankheiten also pathogenen Hefen beschäftigen. Ein immun kompetenter Mensch wird mit Anflugkeimen , den so genannten Sprosspilzen fertig. Hat ein potenzieller Krankheitserreger sich erst einmal festgesetzt, ist ein potenzieller Gefahrenherd im Körper. Gute Voraussetzungen um sich zu infizieren sind ein passendes Milieu, indem diese Opportunisten gedeihen können und was hartnäckige Infektionen hervorrufen kann. Diese so genannten "perfekten Hefen" haben folgende wichtige Merkmale. Sie können sich an der Oberfläche der Schleimhaut fest halten. Beispiel: Hypen (Pilzfäden) können sich in den Zellen des Darmephitels, den Bronchien, u. s. w. festhalten. Die Voraussetzung der Anhaftung hat den Hintergrund, dass menschliche Zellen und Pilzzellen den gleichen Metabolismus – Mechanismus anwenden, deshalb Autoimmunkrankheiten. Weitere Merkmale was eine biologische außerordentliche Leistung darstellt ist, dass sie Methoden haben, die körpereigene Abwehr zu unterlaufen. Des weiteren kann die Magensäure Sprosspilze kaum aufhalten, da diese selbst bei PH- Werten zwischen 1 und 2 noch vermehrungsfähig sind, was eine außerordentlich biologische Leistung darstellt. Wo pathogene Pilzkulturen sich manifestieren, z.B. im Magen ist auch eine berechtigte Besiedlung von Heliobacter pylori in entsprechender Kultur zu finden.
Beim Fachbuch "Mykosen des Verdauungstraktes" von Prof. Dr. med. Siegfried Nolting, Dr. ver. nat. Reinhard Hauss und Dr. med. Bernd Guzek über "Wissenschaftlich nicht gesicherte Diagnostikmethoden". Wörtlich: Wir wollen uns an der Diskussion um den wissenschaftlichen Stellenwert dieser umstrittenen Methoden nicht beteiligen. Zur Diagnostik von Mykosen sind sie entbehrlich, da ausreichend erprobte, reproduzierbare und nicht – invasive Methoden zur Verfügung stehen. Diese Ansicht kann ich nicht teilen. Die so genannten Außenseiterdiagnostiken wie speziell die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein (Feststellung der Blutsymbiose) um nur eine zu nennen, können auch den Nachweis von Pilzinfektionen erbringen. Noch einfacher ist die J. F. Head - Königsmethode was unser Gesundheitssystem ungemein entlasten würde.

Pilze und Mykosen